Im Juni haben uns die Rosen mit den ersten Blüten- und Duftwolken verwöhnt. Jetzt ist die Zeit für einen zweiten Blütenflor bei den öfterblühenden Rosen zu sorgen. Bei einmalblühenden „Alten Rosen“ oder Strauchrosen kann Verblühtes an der Pflanze bleiben und im Herbst für dekorative rote Hagebutten sorgen.
Rückschnitt von öfterbühenden Rosen
Rosenblüten, die einzeln stehen (z. B. bei Edelrosen) werden bis zum ersten oder zweiten voll entwickelten Laubblatt zurückgeschnitten. Voll entwickelte Laubblätter besitzen je nach Sorte fünf oder sieben Fiederblätter. Unter den Blüten finden sich oft nicht voll ausgebildete Blätter, die aus nur drei Fiederblättern bestehen.
Bei Rosen, die in Dolden blühen werden zunächst einzelne verblühte Blüten herausgebrochen. Erst, wenn die ganze Dolde verblüht ist, wird die Blüte abgeschnitten.
Rosen, die etwas „außer Form“ sind, können zusätzlich moderat zurückgeschnitten werden. Zu hohe Triebe werden etwas eingekürzt. Triebe, die in den Weg reichen oder nach innen wachsen entfernt. Der Trieb wird oberhalb eines nach außen zeigenden Auges leicht schräg entfernt.
Der Rückschnitt sollte immer in Maßen erfolgen, da den Rosen sonst die Kraft für eine (frühzeitige) zweite Blüte fehlt.
Düngen nicht vergessen
Damit die Rosen weiterhin Kraft für Wachstum und Blüte haben, sollten sie nach der ersten Blüte erneut gedüngt werden.