Glücksbringer – Gute Wünsche für das Neue Jahr

Die Zeit „zwischen den Jahren“ wird für den Rückblick ins vergangene Jahr und den Ausblick in das kommende Jahr genutzt. Die Wünsche an das Neue Jahr sind vielfältig: ein gutes, gesundes, erfolgreiches, glückliches… Neues Jahr. Bei Begegnungen mit der Familie, Freunden und Bekannten wünscht man sich für das kommende Jahr alles Gute. Wir haben ein paar Glückssymbole gebastelt, die mit persönlichen Wünschen beschriftet werden können. Sie können mit einem Blumenstrauß bzw. einer Flasche Sekt überreicht werden oder jeder Gast bekommt einen persönlichen Gruß am gedeckten Tisch.

Das Material für die Glücksbringer:

  • Bleistift
  • weißes Papier
  • Ausstechformen (Herz, Pilz, Schwein)
  • Pappe (rot, hell/dunkel grün, rosa)
  • breite Filzstifte (rot, grün)
  • Centstücke (möglichst glänzend)
  • Geschenkband (grün, rot, rosa)
  • Schere
  • Klebstoff
  • Locher
  • zum Beschriften: schwarze oder silberfarbene Stifte
Material

Das Material zum Basteln der Glücksbringer, Foto: R. Schügner

Wir haben mit den Ausstechformen als Schablonen gearbeitet. Wer keine passenden Ausstecher hat, sollte sich die Schablone auf weißem Papier aufmalen. Hier sind Korrekturen so lange möglich bis das Ergebnis gefällt.

Das vierblättrige Kleeblatt

Ein vierblättriges Kleeblatt ist in der Natur selten. Wer nach langer Suche ein vierblättriges Kleeblatt findet hat Glück. Für das gebasteltes Kleeblatt haben wir zunächst mit dem Herzausstecher eine Schablone auf weißem Papier hergestellt. Der Ausstecher wird mit dem Bleistift umfahren. Das nächste Herz wird direkt gegenüber aufgezeichnet. Dann werden jeweils noch zwei Herzen rechts und links in die Mitte gezeichnet. Da die Herzen relativ schmal zulaufen, werden sie etwas verbreitert und die einzelnen Blätter etwa in der Mitte zusammengeführt. Die Schablone wird ausgeschnitten und auf grüne Pappe gelegt.

Kleeblatt_Herz

Die Schablone für das Kleeblatt, Foto: R. Schügner

Die Form wird übertragen und ausgeschnitten. Der Rand des Kleeblattes wird mit einem breiten Filzstift dunkelgrün umrandet. In die Mitte wird ein Glückscent geklebt – für genug Geld im Neuen Jahr. Da das Kleeblatt um eine Flasche gehängt wird, wird mit dem Locher ein Loch gestanzt. Das Loch kann auch vorsichtig mit der Schere gebohrt werden. Jetzt wird noch ein grünes Band durchgezogen und das Kleeblatt ist fast fertig. Jetzt fehlen nur noch die persönlichen Glückwünsche.

Kleeblatt

Das fertige Glückskleeblatt, Foto: R. Schügner

Das Glücksschwein

Wer früher „Schwein hatte“ war gut betucht. Das Schwein lieferte wertvolle Nahrung und war bei den Germanen als Begleiter des Gottes Freyr ein heiliges Tier. Wir haben als Schablone für unser Glücksschwein eine Ausstechform verwendet und ein Ohr ergänzt.

Die Schablone lässt sich alternativ auch recht einfach selbst herstellen. Die Grundform ist ein Oval, dass vorne ein kleines Rechteck als Schnauze bekommt. Jetzt nimmt das Schwein im Gesicht und am Hals noch etwas ab: Eine geschwungene Linie nach unten endet im Vorderbein. Nach oben wird ebenfalls eine leicht geschwungene Linie gezeichnet, die wieder in unserer ovalen Grundform endet. Jetzt fehlt noch das Hinterbein und ein Ohr. Fertig ist die selbstgezeichnete Schablone. Mit dem eingezeichneten Auge und dem Ringelschwanz ist unsere Schablone deutlich als Schwein zu erkennen.

Schwein_Schablone

Die gezeichnete Schablone für das Glücksschwein, Foto: R. Schügner

Die Schablone legen wir auf rosa Pappe und übertragen die Form und zeichnen ein stehendes Ohr. Das Schwein wird ausgeschnitten. Es bekommt mit einem roten Filzstift einen Rand. Mit einem kleinen Stück rosa Geschenkband erhält unser Schwein noch einen angeklebten Ringelschwanz. Und auch das Centstück wird aufgeklebt. Jetzt fehlen nur noch die Glückwünsche für das Neue Jahr und unser Schwein ist fertig. Mit einem Band in passender Farbe kann das Glücksschwein, wie das Kleeblatt, auch als Anhänger gefertigt werden.

Der Fliegenpilz

Da unser Online Magazin „Der feuerrote Fliegenpilz“ heißt, darf ein Fliegenpilz als Glücksbringer natürlich nicht fehlen. Wie es der hübsche, aber giftige, rot-weiße Fliegenpilz in die Glückssymbolsammlung geschafft hat, liegt im Dunkeln. Über die Gründe wird von gutem Aussehen (rot-weiß) bis berauschender Wirkung (giftig!) spekuliert. Unser Fliegenpilz ist aus Pappe und deshalb völlig ungefährlich. Als Schablone für den Fliegenpilz dient die Ausstechform.

Die Schablone lässt sich einfach selbst aus weißem Papier herstellen. Um die Rundung für den Hut zu zeichnen, kann ein Glas in passender Größe als Schablone verwendet werden.

Die Form wird auf rote Pappe übertragen und ausgeschnitten. Da der Fliegenpilz einen weißen Fuß hat, zeichnen wir den Fuß zweimal – etwas größer (ca. 1 mm) – auf weißes Papier und schneiden beide Formen aus. Sie werden auf unseren roten Pappfliegenpilz geklebt. Der Fliegenpilz erhält mit einem roten Filzstift ebenfalls eine rote Umrandung. Für die weißen Punkte wird weißes Papier gelocht und die Punkte aufgeklebt. Noch das Centstück aufkleben, die guten Wünsche aufschreiben und der Fliegenpilz ist fertig zum Verschenken. Wer den Fliegenpilz als Anhänger verschenken will, muss noch ein Band in passender Farbe ergänzen.

Fliegenpilz_Schwein

Der Fliegenpilz und das Glücksschwein, Foto: R. Schügner

Wir wünschen allen mit unseren Glücksbringern allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2016.

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